Chorreise nach Wien

Am frühen Morgen des 13.05.05 traten wir mit zwei Bussen unsere Reise nach Wien an. Bevor wir losfuhren, sang der Männerchor das Lied "Am kühlenden Morgen", das so richtig passend für diesen Morgen war.

Bei schönem Wetter erreichten wir unser Hotel in Wien-Oberlaa. Nach dem Abendessen ließen wir den Tag ausklingen, der durch die lange Fahrt doch recht müde machte.

Am anderen Morgen begann unsere Stadtrundfahrt durch Wien, wo wir von 2 ortskundigen Fremdenführerinnen alles hervorragend erläutert bekamen. Vorbei am Prater fuhren wir zum Schloss Belvedere, das wir uns von außen anschauten. Weiter ging es zur Oper, zum Stephansdom, zur Hofburg, zum Wiener Rathaus, zu den vielen Kaffeehäusern und vielem mehr. Beeindruckend waren auch die vielen Fiaker, die einfach zu Wien und seinem Flair gehören. Am Nachmittag hatten wir Zeit zur freien Verfügung, um in Wien zu flanieren. Gegen 16.00 Uhr trafen wir uns in der Karlskirche zur Chorprobe.

Am Pfingstsonntag war nun unser Auftritt in der Karlskirche. Wir gestalteten um 10.00 Uhr das Hochamt mit. Unter der Leitung unseres Dirigenten Gerhard Tritsch sangen wir die "Friedensmesse" von Gotthilf Fischer. An der Orgel begleitete uns Holger Becker, die Sopranistin Regina Westermann übernahm die Solis. Es lief alles wie am Schnürchen. Im Anschluss an den Gottesdienst brachten wir den vielen Zuhörern vor dem Altar das "Gebet" und das "Sancta Maria" als Zugabe zu Gehör. Es war für uns alle ein überaus großer Erfolg.

Nach dem Mittagessen fuhren wir zum Schloss Schönbrunn, wo wir von unseren Fremdenführerinnen durch das Schloss geführt wurden. Das Schloss Schönbrunn beeindruckte uns sehr, vor allem auch sein wunderschöner Garten. Den Abend ließen wir in einem Heurigen-Lokal in Wien-Oberlaa ausklingen.

Am nächsten Morgen war unsere Burgenland-Rundfahrt angesagt. Wir fuhren zuerst nach Eisenstadt, einem wunderschönen Städtchen, und zu einem sehr schönen Dom. Nach dem Mittagessen in Oslip ging es weiter nach Rust zur Schiffsanlegestelle. Dort erwartete uns eine zweistündige Schifffahrt auf dem Neusiedler See. Danach ging es weiter nach Gumpoldskirchen zum Heurigen, wo wir unseren Abschluss des Tages mit zünftiger Schrammelmusik, einer hervorragenden solistischen Einlage von Regina Westermann bei toller Stimmung verbrachten.

Am Dienstag hieß es schon wieder Abschied nehmen. Unsere Rückreise führte uns noch zum Kloster Melk mit seiner prunkvollen Klosterkirche. Dort ließen wir es uns nicht nehmen das "Gebet", "Veni Jesu" und das "Sancta Maria" zu singen. Es war ein wunderschöner Abschluss. Anschließend ging die Fahrt weiter in Richtung Heimat. Gegen 20.30 Uhr kamen wir wohlbehalten nach einer unvergesslich schönen Reise zu Hause an.


Gesangverein Liederkranz im Speyerer Dom

(BNN) Rund 1000 Besucher waren dabei, als im Speyerer Dom der Gesangverein Liederkranz Bischweier nach dem musikalischen Pfingsthighlight in Wien am 15.05.05 erneut brillieren konnte. Komponist Gotthilf Fischer war persönlich anwesend, als die Badener Sängerinnen und Sänger das erste Kapitel samt des neuen Generalvikars Peter Schappert in der Pfalz musikalisch begleiten durften.

Das Mitglied des Dombauvereins Udo Heidt aus Muggensturm, hatte in der Zusammenarbeit mit der Stadt Speyer alles perfekt für seine Serie „Baden schaut über den Rhein“ organisiert. Dabei konnte er den Meister an der berühmten Scherpf-Orgel, Holger Becker, und die Bietigheimer Solistin Regina Westermann, zur Begleitung gewinnen.

Dynamisch, voll und mächtig im Klangkörper, boten die Bischweierer zur Freude von Generalvikar Peter Schappert, Wie er es auch in seiner Predigt würdigte, die Friedensmesse von Gotthilf Fischer und dazu noch weitere Gemeindelieder. Holger Becker zog alle Register der Orgel im Speyerer Dom bis hin zum gewaltigen Finale mit „Großer Gott, wir loben dich.“ Prächtig mundete das „Sancta Maria“ der Bischweierer in neuer Bearbeitung von Gerhard Tritsch, der seit 45 Jahren an der Spitze des Gesangverein Liederkranz steht.

Ungewöhnliche zwei Zugaben im historischen Kirchenraum der größten romanischen Kirche der Welt wurden zu Ehren von Komponist Gotthilf Fischer gegeben. Dieser war von der gezeigten musikalischen Qualität der Bischweierer, gerade beim „Credo“ der Friedensmesse, begeistert und dankte Organisator Udo Heidt. Zugleich sprach Fischer eine Einladung an den Gesangverein Liederkranz aus, in nächster Zeit an einem Konzert mit den Fischerchören teilzunehmen.